Spiel- und Internetsucht Wann wird Daddeln zum Problem?

Autor: Andreas Jähne

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E-Mails verschicken, in sozialen Netzwerken kommunizieren, sich zu Online-Spielen treffen. Das ist heute normal. Doch wann kippt das Ganze in Richtung Sucht? Über die Merkmale und Behandlungsmöglichkeiten der Internetsucht und der Spielsucht – zweier wichtiger Vertreter der sogenannten nicht stoffgebundenen Suchterkrankungen – soll im folgenden Beitrag informiert werden.

Das pathologische Glücksspiel gilt, laut ICD-10, als Impulskontrollstörung. Betroffene berichten von einem sich aufdrängenden, unwiderstehlichen Verlangen, das nur durch die Handlung gestillt werden kann. Beim Spielen geht es nicht ums Gewinnen, sondern darum, das innere Verlangen zu reduzieren. Ähnlich wie bei substanzgebundenen Suchterkrankungen beschreiben die Patienten die Entwicklung einer Toleranz, bei Abstinenz aber auch Entzugssymptome. Das neue amerikanische Klassifikationssystem für psychische Erkrankungen DSM V ordnet die Spielsucht deshalb auch den Suchterkrankungen zu (vgl. Übersicht 1) [2]. Weltweit sind etwa 1 % der Menschen spielsüchtig, bei Heranwachsenden und Jugendlichen…

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