Warnung vor dem „Thailand-Pilz“
Vergleichsweise selten schafft es eine mykologische Hauterkrankung bis auf die Titelseiten der Laienpresse, merkte Professor Dr. Pietro Nenoff, niedergelassener Haut- und Laborarzt aus Rötha, an. Der üblicherweise bei Haus- und Zootieren, beispielsweise Mäusen oder Meerschweinchen, zu findende Trichophyton mentagrophytes hat es nun als „aggressiver Thailand-Pilz“ in die Schlagzeilen geschafft.
In Thailand verbreitet sich der Pilz zunehmend. Aufgrund der unkritischen Verwendung von Terbinafin haben sich dort in rund 30 % der Fälle Resistenzen herausgebildet. Durch Reiserückkehrer häuft sich die Mykose nun auch in Deutschland und man beobachtet vermehrt hartnäckige Infektionen vor allem im…
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