Was bei „Jod-Allergien“ zu beachten ist
Bekommen Patienten nach Gabe eines Röntgenkontrastmittels Symptone vom Soforttyp, handelt es sich meist um eine pseudoallergische, also nicht immunologisch vermittelte Reaktion, schreibt Professor Dr. Andreas J. Bircher vom Universitätsspital Basel. Durch die heute verwendeten nicht-ionischen Kontrastmitteln sind solche Komplikationen mit 0,7 bis 3 % jedoch relativ selten geworden.
Entscheidend ist hier nicht der Jodgehalt per se, sondern eine durch das Kontrastmittel hervorgerufene Aktivierung des Komplementsystems mit direkter Aktivierung von basophilen und Granulozyten. Eine allergologische Diagnostik mit Hauttests etc. ist in diesen Fällen unergiebig. Andere Jod-haltige Medikamente wie…
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