HIV Was ist in der Pipeline?

Autor: Christoph D. Spinner

Die Therapiemöglichkeiten für HIV-Patienten haben sich enorm verbessert. Nicht nur in puncto Wirksamkeit der neuen Medikamente ist ein großer Fortschritt zu verzeichnen, sondern auch was die Verträglichkeit angeht. Und die Forschung geht weiter. An beiden Schrauben – Potenz und Sicherheit – wird bei mehreren Substanzklassen noch gedreht. Außerdem wird nach Wegen gesucht, Resistenzen zu überwinden, eine Depot-Wirkung zu erzielen und eine komplette Heilung zu erreichen. Die nachfolgende Übersicht stellt ausgewählte Konzepte in fortgeschrittener klinischer Prüfung vor.

Durch die herausragenden Entwicklungen der antiretroviralen Therapie (ART) konnte eine weitestgehende Normalisierung der Lebenserwartung von Patienten mit einer HIV-Infektionerreicht werden [1]. Neben der zunehmenden antiretroviralen Potenz der Pharmaka ist die deutlich bessere Verträglichkeit und zunehmende Einfachheit der Einnahme hervorzuheben. So kann ein Großteil der Patienten unter Zuhilfenahme von (festen) Arzneimittelkombinationen (FDC) aus zwei bis drei Wirkstoffen erfolgreich therapiert werden. Dies hat dazu geführt, dass sich die Effektivität der ART von um 50 % in den 1990iger Jahren auf mittlerweile bis zu über 90 % in neueren Zulassungsstudien steigern ließ [2, 3].

Bisher sind…

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