Notfall „Rotes Auge“ Was kann der Hausarzt tun?

Autor: M. Klopfer, A. Wegner

Das „Rote Auge“ als auffälligstes sichtbares Symptom in der Ophthalmologie hat viele Ursachen. Die vorliegende Übersicht soll jedem Arzt helfen, die richtige diagnostische und therapeutische Weichenstellung einzuleiten. Dringliche Notfälle müssen von weniger zeitkritischen Erkrankungen abgegrenzt werden. Zudem gilt es zu entscheiden, welche Patienten augenfachärztlich zu behandeln sind und welche in der eigenen allgemeinärztlichen Praxis betreut werden können.

„Rotes Auge“ bedeutet Rötung dessen, was normalerweise als weiß imponiert. Dazu gehören die weiße Lederhaut (Sklera), die sehr dünne, fast durchsichtige Episklera, die zumindest in jungen Jahren noch bis zur Hornhautgrenze (Limbus) reichende milchig weiße Tenon´sche Membran und schließlich die semitransparente, milchig trübe Bindehaut (Konjunktiva). Letzte geht alleine in der Umschlagfalte (Fornix) von der bulbären in die tarsale Bindehaut über und imponiert dann rosa. Die vermehrte Rötung dieser weißen (bulbären) Schichten resultiert ausnahmslos aus der Erweiterung der dort befindlichen, vor allem konjunktivalen Gefäße und/oder aus der Einblutung von diesen Gefäßen ins Gewebe.

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