Tennis-Ellenbogen Was kann man tun?

Autor: Diethard Sturm

Tennis-Ellenbogen und neuerdings auch Golfer-Ellenbogen – damit werden Schmerzzustände im Bereich des Ellenbogens bezeichnet, die Epikondylitis lateralis bzw. medialis. Auch wenn wenigstens 90 % der Betroffenen mit diesen Sportarten überhaupt nichts zu tun haben. Das Leiden: hartnäckige Schmerzen, verstärkt bei Belastung, aber auch in Ruhe, die die Patienten oft von Arzt zu Arzt treiben, von Physiotherapie zu Kortisonspritzen, von Bestrahlungen und Stoßwellen schließlich zu Operationen – oft ohne den erwünschten Erfolg der Schmerzbefreiung. Wie können Sie diesen Patienten helfen?

Die Bezeichnung "Epikondylitis" ist bereits irreführend, denn eine "-itis", eine Entzündung, liegt nicht vor. Der Schmerz ist ein Muskelansatzschmerz. Das Ellenbogengelenk ist meist nicht beteiligt: Passive Bewegung des Gelenks schmerzt nicht, sondern die Anspannung der an den Epikondylen ansetzenden Muskeln bei aktiver Bewegung und besonders bei Belastung.

Die Untersuchung der Schmerzregion besteht aus Palpation und Bewegung, insbesondere Rotation des Unterarms in die Pronation und Supination, zunächst ohne Belastung (Schmerzen in den Endstellungen?), dann auch gegen Widerstand. Dabei tut es meist deutlich mehr weh. Außer der Rotation sollte noch die Streckung der gebeugten langen…

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