Transitionsprobleme bei Diabetes Was kommt auf den Hausarzt zu?

Autor: B. Knauth

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Die Zahl der Neumanifestationen von Typ-1-Diabetes im Kindesalter steigt jährlich an. Diese Kinder werden in pädiatrischen Diabetesteams betreut und wechseln später zum spezialisierten Erwachsenenmediziner. Der Übergang fällt in der Regel in die Lebensphase der späten Adoleszenz, d. h. in einen Zeitraum mit hoher Vulnerabilität. Die Folge sind Behandlungsabbrüche oder -unterbrechungen mit Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf und sozioökonomische Konsequenzen. Der Hausarzt kann diese Entwicklung frühzeitig erkennen und bestenfalls abwenden.

Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter in Deutschland. Nach aktuellen Schätzungen leben in Deutschland ca. 17 500 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 14 Jahren mit einem Typ-1-Diabetes. In der Altersgruppe von 0 bis 19 Jahren sind etwa 30 500 Kinder und Jugendliche von einem Typ-1-Diabetes betroffen. Damit kommt auf 670 Kinder ein Kind mit Typ-1-Diabetes [4]. Die Anzahl der neuerkrankten Kinder und Jugendlichen nimmt jährlich zu, insbesondere bei den Kleinkindern steigt die Anzahl der Neumanifestationen alarmierend an [7]. Die Daten des Diabetes-Registers in Baden-Württemberg sprechen für eine Verdoppelung der Diabetes-Prävalenz in der…

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