Pediculosis capitis Was vertreibt die Laus?

Autor: Hermann Feldmeier

Die Pediculosis capitis ist die häufigste parasitäre Hauterkrankung bei Kindern. Sie tritt in Form von Kleinepidemien in Familien, Spielgruppen, Kindergärten und Schulklassen auf. Eine Crux sind Ausbrüche, die über Monate anhalten bzw. immer wieder neu aufflammen. Kopfläuse werden nahezu immer durch Haar-zu-Haar-Kontakt übertragen. Eine Übertragung durch Textilien ist theoretisch denkbar, spielt aber praktisch keine Rolle.

In Einrichtungen über Monate persistierende oder immer wieder aufflammende Epidemien sind eine Belastung für alle Beteiligten [13]. Die ErzieherInnen sind überfordert, der öffentliche Gesundheitsdienst nicht hilfreich und Mütter/Väter mit ihrem Latein am Ende. Schuldzuweisungen vergiften das Klima und stigmatisieren einzelne Kinder. Emotionale Reaktionen bis hin zur Hysterie machen zielgerichtete Maßnahmen schwierig [12, 20].

Kopfläuse befallen nur Menschen

Kopfläuse (Pediculus humanus capitis) sind blutsaugende, flügellose Insekten. Sie können nicht fliegen und nicht springen und haben sich perfekt an den menschlichen Kopf angepasst. Sie können weder Haus- noch Wildtiere befallen. Adulte…

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