Atopische Dermatitis Wege der chronischen Entzündung

Autor: Alfred Lienhard

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Bei Patienten mit atopischer Dermatitis sticht die entzündete Haut sofort ins Auge. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Eine unauffällige subklinische Hautentzündung und systemische Auswirkungen sind ebenfalls wichtige Aspekte dieser sehr komplexen Erkrankung. Über die Pathophysiologie der atopischen Dermatitis sprach Prof. Thomas Bieber aus Bonn am hybriden EADV-Kongress 2022.

Der Experte bezeichnete die atopische Dermatitis als „hoffnungslos heterogene Erkrankung“. Zwischen den einzelnen Patienten seien die Unterschiede sehr groß (z. B. Krankheitsverlauf, Schweregrad, Komplikationsrisiko). Das Ansprechen auf neuartige Therapien (z. B. Biologika, JAK-Inhibitoren) sei sehr variabel. In der ärztlichen Praxis gilt es, sowohl die Dysfunktion der Hautbarriere günstig zu beeinflussen als auch eine möglichst gute Kontrolle der chronischen Entzündungsreaktion zu erreichen. Zahlreiche Faktoren tragen zur Barrierefunktionsstörung bei [1]:

  • genetische Ursachen (Mangel an Filaggrin und an anderen Proteinen)
  • Verstärkung der genetisch bedingten Barrierefunktionsstörung durch…

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