Von Pedikulose bis Tropeninfektion Wegen dieser Erkrankungen brauchen Geflüchtete häufiger medizinische Hilfe
Läuse
Eine häufige Diagnose bei neu angekommenen Geflüchteten sind Kopfläuse. Sie fallen durch weißliche Nissen am Haaransatz und die typischen Kratzspuren (Hinterhaupt, retroaurikulär) auf. Behandelt wird mit insektizidhaltigen Externa.
Ein weiterer Parasit, die Kleiderlaus, dient als Vektor für Borrelia recurrentis. Diese Spirochäten sind Auslöser des Läuserückfallfiebers. Die Erkrankung ist vor allem in Äthiopien und Eritrea verbreitet, schreibt Prof. Dr. August Stich von der Klinik für Tropenmedizin am Klinikum Würzburg. Das klinische Bild ähnelt mit wiederkehrenden Fieberschüben einer schweren Malaria. Gefährlich ist die nach dem Beginn der Antibiotikagabe plötzlich einsetzende
Herx…
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