Welche Antibiose beim vorzeitigen Blasensprung?

Bei vorzeitigem Blasensprung und drohender Frühgeburt sind Erythromycin oder Penicillin die Antibiotika der Wahl. Von Amoxicillin plus Clavulansäure ist dagegen abzuraten: Diese Kombination erhöht das Risiko für eine nekrotisierende Enterokolitis beim Frühgeborenen um etwa das Fünffache.

Dies hat die systematische Analyse von 14 randomisierten kontrollierten Studien der Cochrane-Datenbank ergeben, in denen der Einsatz von Antibiotika gegen Plazebo getestet worden war. Insgesamt 6951 Schwangere waren an diesen Studien beteiligt.

Erythromycin oder als Alternative Penicillin senkten im direkten Vergleich mit Plazebo präpartal signifikant sowohl das Risiko einer Chorioamnionitis als auch einer positiven Blutkultur mit Sepsisgefahr. Desgleichen reduzierte die Antibiose deutlich die Frühgeburten-Inzidenz innerhalb der ersten 48 Stunden bis zu sieben Tage nach Therapiebeginn. Die Überbrückung dieses Zeitraums ist bei der drohenden Frühgeburt gerade zwischen der 28. und 32. SSW…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.