Rheumapatienten Welche Laborwerte sind sinnvoll?

Autor: M. Feuchtenberger

Eine differenzierte und zielgerichtete Labordiagnostik ist heutzutage aus der Rheumatologie nicht mehr wegzudenken. Sie dient nicht nur dazu, eine Diagnose stellen zu können, sondern erlaubt auch, die Krankheitsaktivität und die Prognose zu beurteilen, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und die Therapie zu steuern. Welche Aussagen dank Laborwerten in welchen Situationen möglich sind und wann deren Aussagekraft eher gering ist, soll in diesem Beitrag dargestellt werden.

Rheumatoide Arthritis Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine der häufigsten entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen mit einer Prävalenz von ca. 1 % in den westlichen Industrienationen. Sie ist gekennzeichnet durch eine chronische Synovialitis und führt bei verzögerter Diagnosestellung oder inadäquater Behandlung zu irreparablen Gelenkschäden, frühzeitiger Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit sowie vorzeitiger Sterblichkeit. Klinisch findet sich eine Arthritis, häufig betont im Hand-/Fingerskelett in Verbindung mit Morgensteifigkeit (typischerweise für mehr als 30 - 60 Minuten).

Über Jahrzehnte hinweg galt der Rheumafaktor (RF) als der wichtigste serologische Marker für die RA.…

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