Schmerz Welche Patienten können von Coxiben profitieren?

Autor: Esther Pogatzki-Zahn

Schmerzen können in bestimmten Situationen überlebensnotwendig sein, da sie Schutzverhalten auslösen und so die Gewebeheilung fördern. In kontrollierten medizinischen Situationen, z. B. nach einer Zahnoperation, sind akute Schmerzen jedoch nur selten sinnvoll und können sogar nachteilig sein. Auch Patienten mit einer aktivierten

Arthrose oder akuten Gichtarthritis leiden oftmals unter starken Schmerzen, die es in der Praxis möglichst schnell zu lindern gilt. Bei welchen Patienten ein selektiver COX-2-Hemmer eine mögliche Therapie sein kann, erfuhren wir im Gespräch mit Prof. Esther Pogatzki-Zahn, Fachärztin für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Münster.

Frau Prof. Pogatzki-Zahn, bei welchen Patienten setzen Sie Coxibe ein?

Bei uns in der Klinik profitieren beispielsweise Patienten nach Weisheitszahnentfernung von einer Therapie mit bestimmten Coxiben. Zwei der insgesamt drei verfügbaren Coxibe sind auch bei Patienten mit Arthrose, rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew indiziert, wobei nur ein Coxib zusätzlich für die akute Gichtarthritis zugelassen ist [1].

Worin besteht der Unterschied zwischen traditionellen nichtsteroidalen Antirheumatika und nicht-selektiven COX-2-Hemmern?

Wenn traditionelle nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder Coxibe verabreicht werden, führt dies u. a. zu einer Hemmung der Cyclooxygenase-2 (COX-2) und damit…

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