Welcher Wunde droht Infektionsgefahr?

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: thinkstock

Keime in der Wunde gleich Infektion – diese Rechnung geht nicht immer auf. Doch in welchen Fällen droht jetzt wirklich Gefahr?

Als kontaminiert gilt eine Wunde, sobald sich eine geringe Zahl an Keimen darin findet. Ist aktives Wachstum nachweisbar, spricht man von „kolonisiert“.


Eine kritische Kolonisation bzw. lokale Infektion liegt erst vor, wenn sich gleichzeitig eine hohe Zahl von Erregern (≥ 106/ml bzw. ++ im semiquantitativen Abstrich) sichern lässt, erinnerte Primarius Universitätsdozent Dr. Robert Strohal von der Abteilung für Dermatologie am Landeskrankenhaus Feldkirch. Klinisch deuten ausufernde Wundränder, ein Biofilm und vor allem plötzlicher Schmerz auf eine Entzündung hin.

Infektgefährdung von Wunden durch Diabetes

Eine Infektgefährdung kann zum Beispiel durch endogene Umstände (z.B. Immundefekt,…

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