Medikation bei Typ-2-Diabetes Wenig Umstellung, guter Benefit

Autor: Reimund Freye

Gerade bei Patienten mit Typ-2-Diabetes (T2D), bei denen bereits eine manifeste Gefäßerkrankung vorliegt, ist eine Behandlung zu wählen, die nicht nur die Senkung des HbA1c-Wertes adressiert. Wie dies zu bewerkstelligen ist, diskutierten Ärzte verschiedener Fachrichtungen anhand einer Kasuistik im Rahmen der Herbsttagung der Diabetologen.

Der Kardiologe Dr. med. Gunther Claus, Melsungen, stellte einen Patienten mit einem Myokardinfarkt (NSTEMI) vor, bei dem im Rahmen der kardiologischen Behandlung (RIVA-DES-Intervention, medikamentenfreisetzender Stent) erst festgestellt wurde, dass bereits ein T2D vorliegt. Der Patient Thomas G. war zu dem Zeitpunkt 52 Jahre alt, hatte einen BMI von 34,2 kg/m2, eine Hypertonie, eine EF von 54 %. Sein HbA1c betrug 7,9 %, das Gesamtcholesterin 159 mg/dl, bei einem LDL von 90 mg/dl. Seine damalige Medikation bestand aus Lisinopril 10 mg (1-0-1), Nebivolol 2,5 mg, ASS 100 mg, Atorvastatin 40 mg (0-0-1) sowie Metformin 2 x 1.000 mg.

Bei einem zugrundeliegenden T2D, erklärt der Diabetologe Dr.…

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