Wenn Botulinumtoxin nicht wirkt, liegt es oft an Behandlungsfehlern

Autor: ate

Depressionen oder andere psychische Störungen können das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen. Depressionen oder andere psychische Störungen können das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen. © Pixabay

Mit Botulinumtoxin Typ A (BoNT) ist bei einigen, bislang kaum beeinflussbaren Erkrankungen eine hochwirksame Therapie möglich – zum Beispiel bei zervikalen Dystonien. Sprechen die Patienten primär nicht auf die Behandlung an, sollten psychosoziale Auffälligkeiten der Patienten wie auch Behandlungsfehler in Betracht gezogen werden.

„Ich habe noch keinen Patienten mit einer zervikalen Dystonie gesehen, der primär nicht auf BoNT angesprochen hat“, sagt Professor Dr. Gerhard Reichel von der Paracelsus-Klinik in Zwickau. Es ist eine Rarität – genauso wie das Phämonen, dass Patienten zunächst sehr gut auf die Therapie ansprechen und dann plötzlich nicht mehr, auch nicht nach einer Pause. Es gibt aber sehr wohl besondere Umstände, die ein Nichtansprechen der Therapie bei zervikaler Dystonie erklären könnten. Depressionen oder andere psychische Störungen können das Behandlungsergebnis negativ beeinflussen, so die Erfahrung des Neurologen. Zu denken ist auch an Patienten, die lieber einen Torticollis vorweisen als erfolgreich…

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