Später Chronotyp als Risikofaktor für Schlafstörungen Wenn die Eule zu Besuch kommt

Autor: Christoph Randler

Der Schlaf-Wach-Rhythmus ist bei jedem anders. Weil sie morgens schlecht aus dem Bett kommen, können besonders die Abendtypen (auch als Eulen bezeichnet) aufgrund der erzwungenen frühen Aufstehzeit physische und psychische Symptome entwickeln. Jugendliche verwandeln sich oft schnell von Lerchen in Eulen. Dieser physiologische Prozess muss von klinisch relevanten Schlafstörungen abgegrenzt werden.

Menschen, die einen vergleichsweise deutlich späteren Schlaf-Wach-Rhythmus wie der Durchschnitt haben, werden häufig als "Eulen" bezeichnet. Sie stehen später auf und gehen folglich auch zu einer viel späteren Uhrzeit ins Bett. Dieses Verhalten impliziert Probleme, da unsere Gesellschaft auf ein frühes Aufstehen ausgelegt ist. Die Eulen unter uns leiden daher an Wochentagen oft unter Schlafmangel, der dann als "Catch-up"-Schlaf am Wochenende nachgeholt wird. So entsteht eine Differenz zwischen Schlaftiming an Wochentagen und am Wochenende, was gemeinhin als sozialer Jetlag beschrieben wird. Die pathologische Definition lautet "Delayed Sleep Phase Syndrome" (DSPS) oder "Delayed Sleep Wake…

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