Notfall Anaphylaxie Wenn die Zeit zählt

Autor: Klaus Duffner

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Bei einem anaphylaktischen Schock heißt es, schnell zu handeln. Allerdings hängt die verbleibende Zeit – von wenigen Minuten bei Insektenstichen bis zu mehreren Stunden bei Nahrungsmitteln – stark von der Art des auslösenden Allergens ab. So oder so: Bei schweren Verläufen hilft nur die sofortige intramuskuläre Injektion von Adrenalin, erklärte am 5. Burghalde-Symposium in Lenzburg der Allergologe Dr. med. Paul Scheidegger aus Brugg.

Laut WHO ist der "anaphylaktische Schock" definiert als "schwere, akute, lebensbedrohliche generalisierte oder systemische Überempfindlichkeitsreaktion" [1]. Allerdings sieht man derzeit ein Sammelsurium an Diagnosen, so Scheidegger, "und vieles, was als Anaphylaxie deklariert wird, ist vielleicht eine vasovagale Reaktion oder eine hysteriforme Konversionsreaktion gewesen. Das kann bei der Wahl der Therapie Schwierigkeiten bereiten", warnte der Allergologe.

Symptome der Anaphylaxie

Heute wird die Definition Anaphylaxie breiter gefasst als früher [2]:

1. Plötzliches Auftreten einer Erkrankung mit Haut- bzw. Schleimhautbeteiligung (urtikarielles Exanthem) plus Dyspnoe oder eine Urtikaria mit…

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