Diabetes mellitus Wenn im Bett nichts mehr geht

Autor: Volker Moll

© Zsolt Biczó - Fotolia.

Diabetiker sind überdurchschnittlich häufig und überdurchschnittlich schwer von Erektionsstörungen betroffen, wodurch ihre Lebensqualität zusätzlich beeinträchtigt wird. Die meisten Männer scheuen sich dennoch, dieses Problem bei ihrem Hausarzt anzusprechen. Im Folgenden soll gezeigt werden, warum es so wichtig ist, die Sexualfunktion vor allem bei Diabetikern zu erfassen, wie dies einfach und zeitsparend getan werden kann und welche therapeutischen Möglichkeiten aktuell zur Verfügung stehen.

Erektionsprobleme werden mit zunehmendem Alter häufiger und beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität des Betroffenen, sondern belasten oft auch die Paarbeziehung. Die multifaktorielle Ätiologie der erektilen Dysfunktion (ED) erhöht gleichzeitig das kardiovaskuläre Risiko. In einer Studie wurden bei rund der Hälfte bisher unbehandelter impotenter Männer signifikante Koronarstenosen nachgewiesen. Somit sollte die ED als Frühsymptom einer sich entwickelnden kardiovaskulären Erkrankung unbedingt immer anamnestisch erfasst werden.

Diabetiker haben ein etwa vierfach erhöhtes Risiko, eine ED zu erleiden. Rund zwei Drittel der Patienten weisen Erektionsstörungen auf, jeder vierte kann keine…

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