Palliativmedizinische Behandlung von Knochenmetastasen Wenn jeder Schritt schmerzt

Autor: Eberhard Albert Lux

Patient:innen mit Knochenmetastasen erhalten in der Regel eine palliativmedizinische Behandlung. Gegen ihre starken Schmerzen, die u. a. infolge der Metastasenbildung auftreten, sind Analgetika und Co-Analgetika hilfreich. Daneben sollten eine Therapie mit Bisphosphonaten oder Antikörpern, eine Strahlen- sowie eine nuklearmedizinische Therapie erfolgen. Auch mögliche Operationen sollten frühzeitig angedacht werden.

Schmerzhafte Affektionen des Knochens entstehen sowohl bei gutartigen als auch bei bösartigen Neubildungen des Knochens (Tabelle 1) im Sinne primärer Tumoren. Als sekundäre Neubildungen infolge einer Tumorerkrankung gelten Knochenmetastasen.

Knochenmetastasen: Wie sie entstehen und warum sie wehtun

Der Knochenstoffwechsel ist geprägt von einem regelmäßigen Ab- und Aufbau der Knochenstruktur in einem fein ausgewogenen Gleichgewicht. Knochenmetastasen beeinflussen neben einer direkten Destruktion des Knochens die Funktionen der Osteoklasten wie auch der Osteoblasten. Entsprechend der Präferenz der Störung unterscheidet man osteoblastische, osteolytische oder auch gemischt nachweisbare Änderungen…

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