Hypertonie Wenn Medikamente versagen

Autor: S. Ewen, C. Ukena, M. Böhm, F. Mahfoud

Als therapieresistent gilt eine Hypertonie, die sich trotz der Einnahme einer antihypertensiven Dreifachtherapie inklusive eines Diuretikums nicht beherrschen lässt. Ausgewählte Patienten könnten in dieser Situation von einer minimalinvasiven Bluthochdrucktherapie profitieren. Für wen die interventionelle renale Sympathikusdenervation (RDN) infrage kommt und welche Ergebnisse zu erwarten sind, soll im folgenden Beitrag dargestellt werden.

Die arterielle Hypertonie gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit und ist ein Hauptrisikofaktor für kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität [1]. Etwa 5 – 15 % aller Patienten mit Bluthochdruck weisen eine therapieresistente arterielle Hypertonie auf, welche mit einem deutlich erhöhten kardiovaskulären Risiko assoziiert ist [2, 3]. Die therapieresistente arterielle Hypertonie ist definiert als eine nicht leitliniengerechte Blutdruckeinstellung (> 140/90 mmHg allgemein) trotz der kontinuierlichen Einnahme einer antihypertensiven Dreifachtherapie unter Einbeziehung eines Diuretikums in geeigneter Kombination (Abb. 1) [2].

In der Pathophysiologie der Erkrankung kommt der…

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