Tollwut-Prävention Wer braucht einen Impfschutz?

Autor: S. Lindl-Fischer

Die Tollwut ist die Infektionskrankheit mit der höchsten bekannten Letalität weltweit. Auch in Deutschland besteht weiterhin Ansteckungsgefahr - vor allem durch Fledermäuse und illegal importierte Haustiere. Wer sollte eine Schutzimpfung erhalten und was ist zu tun, wenn ein Patient von einem verdächtigen Tier beleckt, gekratzt oder gebissen wurde?

Erreger der Tollwut ist ein neurotropes RNA-Virus aus der Familie der Rhabdoviridae, Genus Lyssaviridae (Rabiesvirus, RABV). Daneben können auch zehn verwandte Spezies das klinische Erkrankungsbild verursachen (z. B. die unter Fledermäusen verbreiteten European Bat Lyssaviren 1 und 2, EBLV-1 und -2). Die Viren werden hauptsächlich durch Kontakt mit infektiösem Speichel direkt übertragen. Sie dringen durch verletzte Haut, z. B. Bisswunden, in Muskel- und Nervenzellen ein und bis ins ZNS vor. Infektionen über Schleimhäute sind unwahrscheinlicher. Übertragungen von Erkrankten auf medizinisches Personal oder andere Kontaktpersonen sind nicht beschrieben, betonen Dr. med. Tim Kümmerle und…

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