Vorhofflimmern Wer braucht welche Therapie?

Autor: A. Goette, T. Lewalter

Vorhofflimmern (AF) ist die häufigste Form der Arrhythmie und diese Rhythmusstörung wird sich voraussichtlich in den kommenden Dekaden mehr als verdoppeln. Grundstein der Therapie von AF ist die Prophylaxe von thromboembolischen Insulten. Hierzu stehen Vitamin-K-Antagonisten sowie die sogenannten NOAK oder DOAK zur Verfügung. Die kardiologischen Therapieprinzipien von AF bestehen aus reiner Frequenzkontrolle oder einer Rhythmuskontrolle. Für die rhythmuserhaltende Therapie stehen Antiarrhythmika sowie die Katheterablation zur Verfügung. Die pathophysiologischen und vor allem molekularen Erkenntnisse bei Patienten mit AF haben zudem zu neuen Therapieoptionen beigetragen, die unter dem Begriff der Upstream-Therapie zusammengefasst werden.

Vorhofflimmern (AF) ist die häufigste kardiale Arrhythmie und zudem eine der wesentlichen Ursachen für thromboembolische Organinfarkte [10, 33, 3, 25, 27, 18, 12]. Epidemiologische Arbeiten zeigen eindeutig, dass die Rate von Vorhofflimmern mit steigendem Lebensalter exponentiell ansteigt. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich die Häufigkeit von Patienten mit AF in den nächsten 30 Jahren mehr als verdoppeln [10, 33, 3, 25, 27, 18, 12]. Insgesamt tritt AF bei ca. 5 % aller Menschen ab der 6. Lebensdekade auf, bei den über 80-jährigen Menschen beträgt die Inzidenz nahezu 20 %. Aufgrund der klinisch eingeschränkten Möglichkeit zur pharmakologischen Therapie mit klassischen…

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