Fieber beim Kind Wichtigste Maßnahme: Eltern beruhigen!

Autor: Ulrich Enzel

"Unser Kind hat Fieber – was sollen wir tun?" Diese Frage besorgter Eltern kennt jeder Arzt, der in seiner Praxis täglich Kinder behandelt. Doch welche diagnostischen Schritte sind für die jungen Patienten wann angezeigt? Was bietet sich als gesicherte Therapie in welcher Situation an? Und welche Formen der Behandlung sollten vermieden werden? Fundierte Antworten geben aktuelle Studien und Leitlinien.

Von Fieber spricht man, wenn die rektal gemessene Temperatur 38°C übersteigt. Bei allen anderen Messmethoden – sie zeigen allesamt eine hohe Fehleranfälligkeit – liegt die gemessene Temperatur in der Regel um 0,3 – 0,6°C niedriger. Fieber ist an sich nichts Pathologisches, sondern eine durch Abwehrstoffe, sogenannte Pyogene, ausgelöste Erhöhung der Körpertemperatur im Hypothalamus. Dieser Prozess findet auf der Oberfläche von Bakterien oder zerstörten Zellen statt und wird oft durch Zytokin IL-1ß vermittelt. Die temperaturmäßige Sollwertverstellung hemmt sicher die Replikation von Bakterien und Viren und stimuliert wohl körpereigene Immunreaktionen. Am häufigsten tritt Fieber bei Kindern…

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