Wie moderne Technik Blinde sehen lässt
Bei der Retinitis pigmentosa handelt es sich um eine Erbkrankheit, die zum langsamen Absterben der Photorezeptoren im Auge führt. Betroffene kommen meist sehend zur Welt, im Laufe der Zeit verengt sich das Gesichtsfeld allmählich. Bereits im frühen Erwachsenenalter sehen sie meist nur noch „wie durch eine enge Röhre“, später droht vollständige Erblindung. Seit fast 20 Jahren wird an künstlichen Systemen geforscht, um diesen Patienten die Sehkraft zumindest teilweise zurückzugeben, berichtete Prof. Szurman gegenüber Medical Tribune.
Stromimpulse reizen die Sehnerven
Das Prinzip ist eigentlich einfach: Eine Kamera im Brillengestell nimmt die Umgebungsbilder auf und schickt diese kabellos…
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