Interventionelle Hochdrucktherapie Wie scharf sind die neuen Pfeile?

Autor: Karl Fengler, Philipp Lurz, Thomas Okon

Mit dem Problem einer Therapieresistenz bei Hypertonie ist auch der Allgemeinarzt häufig konfrontiert. Ist die medikamentöse Therapie ausgereizt, stehen heute als neue Pfeile im Köcher auch interventionelle Therapieverfahren zur Verfügung. Was lässt sich mit der renalen Sympathikusdenervation und der Carotis-Barorezeptorstimulation erreichen?

Die arterielle Hypertonie ist in der allgemeinärztlichen Praxis mit einer Prävalenz von bis zu 50 % im Erwachsenenalter eines der häufigsten Krankheitsbilder überhaupt [1]. Unter diesen Patienten liegt bei etwa 5 bis 30 % eine therapieresistente Hypertonie vor (definiert durch hypertensive Blutdruckwerte trotz Kombination von mindestens drei verschiedenen Medikamentenklassen einschließlich eines Diuretikums [2]), die mit einem deutlich erhöhten kardiovaskulären Risiko vergesellschaftet ist [3].

Dies stellt besondere Anforderungen an die Therapie und Betreuung dieser Patienten. Neben polypharmazeutischer antihypertensiver Therapie, Lebensstilmodifikationen und Schulungen zur Verbesserung der…

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