Psychopharmaka im Alter Wie vermeidet man Nebenwirkungen?

Autor: Reinhold Waimer

Die Behandlung älterer Menschen mit Psychopharmaka erfordert große Sorgfalt. Ansonsten sind unerwünschte Arzneimittelwirkungen vorprogrammiert. Zum einen sind die Besonderheiten der Pharmakokinetik und -dynamik im Alter zu beachten. Zum anderen sollte man bei häufig bestehender Multimedikation mögliche Wechselwirkungen von Medikamenten bedenken.

Die Psychopharmakotherapie im Alter spielt eine immer größere Rolle. So erhalten heute 80-jährige Patienten drei- bis viermal so viele Psychopharmaka pro Tag wie 40- bis 50-jährige und etwa zehnmal so viele wie 20- bis 30-jährige. Bei der Behandlung älterer Patienten gibt es allerdings große Vorbehalte gegenüber diesen Medikamenten. Gerade im psychiatrischen Alltag zeigt sich aber immer wieder, dass Psychopharmaka bei genauer Indikationsstellung für Patienten und Angehörige hilfreich sein können.

Wichtige Aspekte ergeben sich hier aus den Besonderheiten der Pharmakokinetik und -dynamik. So zeigen sich ein verzögerter enteraler Transport sowie eine verzögerte Resorption, eine Reduktion des…

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