Hypertonie Wie viel Diagnostik muss sein?

Autor: M. N. Quang, L. C. Rump

Aufgrund der hohen Prävalenz der Hypertonie in der allgemeinärztlichen Praxis stellen wir in diesem Artikel eine Übersicht über die Basisdiagnostik sowie die Suche nach sekundären Ursachen einer Hypertonie dar. Mit der Basisdiagnostik soll zum einen die Diagnose gesichert, zum anderen die Ursache eingeordnet und ein kardiovaskuläres Risikoprofil erstellt werden. Zusätzlich empfiehlt sich die Suche nach einer möglichen sekundären Hypertonieursache u. a. bei jungen Patienten und Patienten mit schwer einstellbarer Hypertonie.

Die Basisdiagnostik der arteriellen Hypertonie sowie der Ausschluss möglicher sekundärer Hypertonieursachen kann zum großen Teil mit einfachen ambulanten Mitteln erfolgen (vgl. Abb. 1).

Im Falle einer Erstdiagnose bzw. bislang nicht weiter eingegrenzten Hypertonie sollten initial wiederholte ambulante intermittierende Blutdruckmessungen in Ruhe erfolgen und nach Möglichkeit mittels einer Langzeitblutdruckmessung von einer eventuellen Praxishypertonie differenziert werden. Hierbei ergeben sich über das nächtliche Blutdruckverhalten auch Hinweise für sekundäre Hypertonien, welche sich in Form von fehlendem physiologischen Abfall des nächtlichen Blutdruckniveaus, sogenanntes Dipping (ca. 10 bis…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.