Winziger Antikörper bekämpft thrombotisch-thrombozytopenische Purpura

Medizin und Markt Autor: Simone Reisdorf/Dr. Anja Braunwarth

Der Miniantikörper blockiert die Interaktion zwischen vWF und Thrombozyten. Der Miniantikörper blockiert die Interaktion zwischen vWF und Thrombozyten. © iStock/urfinguss

Patienten mit einer erworbenen thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura geraten immer wieder in Lebensgefahr. Ein Nano-Antikörper kann ihre Chancen erheblich bessern.

Die erworbene thromobotisch-thrombozytopenische Purpura (aTTP) ist mit einer Inzidenz von zwei bis vier Fällen/Million Einwohner und Jahr eine seltene Erkrankung, die vor allem junge Erwachsene trifft. Autoantikörper setzen dabei das Enzym ADAMTS13 außer Funktion, das die ultralangen Multimere des von-Willebrand-Faktors (vWF) spaltet. In der Folge binden zahlreiche Thrombozyten an die ungeschnittenen Multimere und es entstehen Mikrothromben, welche die kleinen Gefäße blockieren.

Mögliche erste Zeichen sind Hautläsionen im Sinne einer Purpura, Blutungen, Kopfschmerz oder auch Krampfanfälle, Fieber, Nierenfunktionsstörungen und eine hämolytische Anämie, verbunden mit einer Thrombozytopenie.…

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