Chronische Prostatitis Wirksames Potpourri

Autor: Dr. Franziska Hainer

Aufgrund der langen Behandlungszeiten empfehlen die Autoren, die Therapieziele nicht zu hoch zu stecken und die Maßnahmen bei Bedarf ­flexibel anzupassen. Aufgrund der langen Behandlungszeiten empfehlen die Autoren, die Therapieziele nicht zu hoch zu stecken und die Maßnahmen bei Bedarf ­flexibel anzupassen. © staras – stock.adobe.com

Die chronische Prostatitis äußert sich in Form von Schmerzen oder Missempfindungen im Beckenbereich. Sie stellt mit ihrer multifaktoriellen Ätiologie hohe Anforderungen an Diagnostik und Therapie – nur selten ist sie bakterieller Genese. Die UPOINTS-Klassifikation bietet eine Systematik für ein individuelles Behandlungskonzept.

In rund 8 % der Beratungsanlässe im ambulanten Setting diagnostizieren Urologen eine Prostatitis. Auch Hausärzte sehen diese Erkrankung häufig. Vor allem die chronische Prostatitis (CP) bzw. das chronische Beckenschmerzsyndrom (chronic pelvic pain syndrome, CPPS) sei „ein häufig unterschätztes Beschwerdebild mit erheblichem Einfluss auf die ­Lebensqualität“, schreibt ein Team um den Urologen PD Dr. ­Giuseppe ­Magistro, Asklepios Westklinikum Hamburg. Die CP/CPPS ist oft mit Miktionsbeschwerden, psychosozialen Störungen oder sexueller Dysfunktion assoziiert.

Jeder zweite Patient erhält Antibiotika

Eine antibiotische Therapie wird zwar in der Praxis bei fast der Hälfte der Patienten…

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