HIV Wirtschaftlichkeitsgebot beachten

Autor: Peter Stiefelhagen

Die HIV-Therapie ist sehr effektiv, aber auch kostenintensiv. Die jährlichen Arzneimittelkosten für diese Erkrankung liegen bei ca. 900 Mio. Euro. „Deshalb sind die Vertragsärzte angehalten, auch bei der HIV-Therapie innerhalb der Arzneimittelgruppen vorrangig Wirkstoffe, Generika oder Rabattvertragspräparate zu verordnen“, so Johann Fischaleck, Fachapotheker für klinische Pharmazie bei der KV Bayerns.

Neben Abacavir/Lamivudin ist die Fixkombination Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil einer der am häufigsten eingesetzten Backbones in der HIV-Therapie. Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil HEXAL® ist bioäquivalent zu Truvada® des Erstanbieters. „Es stellt eine gleich gut wirksame und gleichzeitig wirtschaftliche Therapiealternative für HIV-Patienten dar“, so Prof. Dr. Johannes Bogner, München.

Bewährte Kombination

Diese Kombination habe sich im Alltag bewährt und es gebe außer der Generikaoption zahlreiche weitere Gründe, Patienten nicht unbedingt auf Tenofovir­alafenamid umzustellen. Dies gelte insbesondere für Patienten ohne potenziell nephrogene Komorbidität wie schwere Hypertonie oder Diabetes…

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