HIV-Testung Wo sind die Defizite, was kann besser werden?

Autor: Annette Elisabeth Haberl

Die HIV-Infektion ist heute eine Erkrankung, die bei frühzeitiger Diagnosestellung und Therapie mit einer guten Lebensqualität und einer nahezu normalen Lebenserwartung einhergeht. Leider werden aber viele HIV-Infizierte erst spät getestet und behandelt. Hier gibt es noch Verbesserungspotenzial, und dabei spielen auch die Hausärzte eine wichtige Rolle.

Der Beginn der medikamentösen HIV-Therapie hat sich in den letzten Jahren immer weiter nach vorne verschoben. So empfehlen die aktuellen Deutsch-Österreichischen Leitlinien (www.daignet.de) den Start einer antiretroviralen Therapie (ART) beim asymptomatischen HIV-Patienten spätestens bei einer CD4-Zellzahl von 350 pro Mikroliter Blut (Norm: 500 – 1 200/µL). Unabhängig von der CD4-Zellzahl wird jeder symptomatische Patient sofort behandelt. Leider zeigt sich im klinischen Alltag, dass mehr als die Hälfte aller HIV-Patienten in Europa erst bei einer CD4-Zellzahl von weniger als 350/µL bzw. im symptomatischen Stadium eine ART beginnen [1] und dieser Anteil sich in den letzten 10 Jahren auch…

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