Otitis media Worauf achten, wann überweisen?

Autor: Vera Seifert

© Aleksej - stock.adobe.com

Ohrenschmerzen und Fieber weisen auf eine Otitis media hin. Welche Untersuchungen kann der Hausarzt in der Praxis durchführen? Was kommt differenzialdiagnostisch infrage? Wann muss der HNO-Arzt ran? Und welche Therapie kommt je nach Diagnose infrage? Beim Allgemeinmedizin-Refresher der FOMF ging Prof. Dr. med. Thomas Kühnel, HNO-Arzt am Universitätsklinikum Regensburg, auf diese Fragen ein.

Patient:innen mit akuter Otitis media klagen über plötzlich einsetzende Schmerzen. Zudem besteht eine Schallleitungsschwerhörigkeit, häufig Fieber und ein reduzierter Allgemeinzustand. Otoskopisch sieht man ein gerötetes, nach außen vorgewölbtes Trommelfell (Abb. 1). Die Schallleitungsstörung lässt sich leicht mit den Stimmgabeltests nach Weber und Rinne prüfen. Beim Webertest wird die Stimmgabel auf den Scheitel aufgesetzt. Wenn der Patientden Ton auf einer Seite lauter hört, kann es sich um eine Schallleitungsstörung in diesem Ohr handeln. Die Bestätigung erhält man durch den Rinnetest: Die Stimmgabel wird auf den Processus mastoideus aufgesetzt und wenn der Patientden Ton nicht mehr hört…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.