Chronische Wunden Wunddébridement – Möglichkeiten und Grenzen

Autor: Cornelia Erfurt-Berge

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In Deutschland leiden schätzungsweise 1 Million Menschen an chronischen Wunden. Für die betroffenen Personen ist dies meist verbunden mit dem Verlust von Lebensqualität, d. h. Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten, der Mobilität und dem gesellschaftlichen Umgang. Für den medizinischen Bereich führen die damit einhergehenden langen Therapiezeiten zu erhöhten Kosten.

Eine chronische Wunde wird definiert als Integritätsverlust der Haut und der darunter liegenden Strukturen, bei der eine Abheilung innerhalb von acht Wochen ausbleibt [1] oder der bestimmte ursächliche Erkrankungen wie chronisch-venöse Insuffizienz, periphere arterielle Verschlusskrankheit oder Diabetes mellitus zugrunde liegen.

Die normale Wundheilung ist ein kontrollierter, für jeden Organismus essenzieller Vorgang. Der geordnete Ablauf der Wundheilungsphasen (Abb. 1) ist bei chronischen Wunden aufgrund von Veränderungen im lokalen Wundmilieu gestört.

Neben der lokalen Wundsituation, die durch Wundauflagen beeinflusst werden kann, spielen aber vor allem Grunderkrankungen eine wesentliche…

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