Teufelskralle bei Gelenkbeschwerden Wurzelextrakte lindern Schmerzen

Autor: Ernst-Albert Meyer

Sie hilft gegen Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit: die Teufelskralle. Heute weiß man auch, dass diese Heilpflanze entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Extrakte aus der Teufelskrallenwurzel gelten in der modernen Therapie degenerativer Gelenkbeschwerden sogar als pflanzliche Alternative zu den NSAR – bis zu einem gewissen Grad jedenfalls und vor allem bei leichten und mittelschweren, nicht aktivierten Arthrosen. Das belegen auch entsprechende Studien.

Die Teufelskralle (Harpagophytum procumbens D.C.) gehört zur Familie der Sesamgewächse. Sie ist in den Savannengebieten Südafrikas (Namibia, Botswana) beheimatet. Auffallend sind ihre großen, rot-violetten trichterförmigen Blüten. Der mystisch klingende Name "Teufelskralle" ist auf die verholzenden Früchte der Pflanze zurückzuführen, die mit Widerhaken versehen sind. In den 1950er-Jahren wurde die Heilpflanze in Deutschland eingeführt, wo sie bis heute einen festen Platz als pflanzliches Antirheumatikum hat.

Die Droge besteht aus den getrockneten, kartoffelähnlichen sekundären Speicherwurzeln (Knollen der Seitenwurzeln) von Harpagophytum procumbens. Die stark bitter schmeckende…

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