Honorarsteigerung Zähes Ringen um mehr Honorar

Autor: Ingolf Dürr

© Andy Dean – AdobeStock

Die Verhandlungen zwischen GKV-Spitzenverband und Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) um das ärztliche Honorar sind auch in diesem Jahr nicht einträchtig verlaufen. Und so hat der Erweiterte Bewertungsausschuss eingreifen müssen. Zufrieden könne man mit dem Ergebnis nicht sein, aber besser als nichts, heißt es von der KBV.

Es war wieder einmal ein über Wochen andauerndes, zähes Ringen um die Honoraranpassung und damit die Preise ärztlicher und psychotherapeutischer Leistungen für das Jahr 2022. Nachdem die Krankenkassen in der ersten Verhandlungsrunde Anfang August eine Nullrunde gefordert hatten, weil ihre Kassen nach der Pandemie leer seien, musste sich – wie in den letzten Jahren üblich – der Erweiterte Bewertungsausschuss einschalten. Das Ergebnis: Der Orientierungswert wird im kommenden Jahr um 1,275 % angehoben.

540 Millionen Euro mehr

Der Orientierungswert beträgt aktuell 11,1244 Cent. Mit der jetzt beschlossenen Erhöhung steigt er auf 11,2662 Cent. Dies entspricht einer Anhebung von rund 540 Millionen…

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