Kombination Expektorans plus Antitussivum Zeitlich versetzt bei akutem Husten sinnvoll

Autor: Michael Koczorek

Die bislang gebräuchliche Unterscheidung in trockenen oder produktiven Husten erscheine aus therapeutischer Sicht nicht bedeutsam, erklärte PD Dr. Kai-Michael Beeh, Pneumologe, Internist und ärztlicher Leiter des insaf Instituts für Atemwegsforschung, Wiesbaden. Sinnvoller für die Klassifizierung sei aktuellen Leitlinien zufolge die Hustendauer – mit 2 Wochen bei akutem, 2–8 Wochen bei subakutem und >8 Wochen bei chronischem Husten. Wie ist der akute Husten zu behandeln?

Als evidenzbasierte Optionen für die symptomatische Therapie des akuten Hustens stehen laut Hustenleitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) Expektorantien wie Ambroxol (etwa Mucosolvan®) und Antitussiva wie Dextromethorphan (Silomat®) zur Verfügung. Ambroxol wirkt über die Expektorationsförderung hinaus auch antiinflammatorisch, lokalanästhetisch und antioxidativ; die Substanz kann die Konzentration einiger Antibiotika im Bronchialschleim und Lungengewebe erhöhen; ferner fördert Ambroxol die Bildung von Surfactant, das für die mukoziliäre Reinigung der Atemwege wichtig ist. Das Expektorans ist auch bei COPD wirksam, indem es den Husten lindert und betroffene Patienten vor…

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