Neue Option bei der Grippeimpfung Zell- statt Ei-basierter Impfstoff

Autor: Yvonne Schönfelder

Die nächste Grippesaison steht bevor und Ärzte und Apotheken können sich mit den diesjährigen Grippe-Impfstoffen ausrüsten. Das Besondere in diesem Jahr: Zum ersten Mal steht ein tetravalenter Impfstoff zur Verfügung, der auf einem modernen Herstellungsverfahren basiert, bei welchem die Vakzine in einer Zellkultur anstatt in Hühnereiern produziert werden. Welche Vorteile bietet das?

„In Deutschland haben wir eine sehr hohe Erkrankungslast“, betonte Philipp Beinker vom Unternehmen Seqirus, Wiesbaden, anhand von eindrücklichen Zahlen: Allein in der Grippesaison 2016/17 gab es in Deutschland aufgrund der Grippe etwa sechs Millionen Arztbesuche, 30.000 Krankenhauseinweisungen und über 20.000 Todesfälle. Eine sehr schwere Grippe-Epidemie könne allein in einem Winter Kosten in Höhe von ca. fünf Milliarden Euro verursachen, so Beinker. Umso wichtiger ist die Bedeutung der Impfprävention.

Modifikation der Viren vermeiden

Der Startschuss zur diesjährigen Grippeimpfung hält eine neue Option bereit: Mit der offiziellen, symbolischen Übergabe einer der ersten Chargen an eine…

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