Zwangsstörung hinter Komorbidität entdecken und effektiv behandeln

Autor: Birgit Maronde, Foto: thinkstock

Was für Patienten mit Zwangsstörungen zählt, ist eine verbesserte Lebensqualität. Wie therapieren Sie am besten?

Zwangsstörungen zählen mit einer Lebenszeitprävalenz von etwa 2 % zwar nicht zu den häufigsten psychischen Störungen. Auf das Leben der Betroffenen wirken sie sich allerdings massiv aus. Bis zu 40 % der Kranken sind auf Dauer arbeitsunfähig, die Partnerschaft wird durch das Zwangsverhalten erheblich gestört.

Zwangsstörungen bleiben häufig unerkannt

Die Patienten wissen durchaus, dass mit ihnen etwas nicht stimmt, viele schämen sich aber und verheimlichen ihre Störung, erklärte Professor Dr. Ulrich Vorderholzer von der Schön Klinik Roseneck in Priem am Chiemsee. Sogar in spezialisierten Therapiesettings bleiben Zwänge daher nicht selten unerkannt. Vermutlich werden die meisten Betroffenen…

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