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Akute lymphatische Leukämie Zwei Strategien zur Verbesserung der Prognose von Erwachsenen geprüft

Autor: Josef Gulden

Die Prognose bei ALL sieht bisher eher schlecht aus. Die Prognose bei ALL sieht bisher eher schlecht aus. © iStock/jarun011

Von erwachsenen Patient:innen mit akuter lymphatischer Leukämie überlebt kaum die Hälfte langfristig. Die britische ALL-Studiengruppe UKALL hat zwei Konzepte getestet, um die Ergebnisse zu verbessern: die Addition von Rituximab zur Standard-Induktion und eine allogene Stammzelltransplantation nach Konditionierung mit reduzierter Intensität bei Personen, die für eine myeloablative Behandlung nicht geeignet erschienen.

Etwa 40 % aller akuten lymphatischen Leukämien exprimieren auf ihrer Oberfläche CD20 – ein Merkmal, das mit einer schlechteren Prognose einhergeht. Da der gegen dieses Antigen gerichtete Antikörper Rituximab Personen mit zahlreichen anderen B-Zell-Erkrankungen einen Vorteil bringt, lag es nahe, die Wirksamkeit der Substanz auch bei der ALL zu testen. 

Von nicht signifikant bis vielversprechend

An der UKALL14-Studie beteilig­ten sich alle 65 britischen Zentren, die ALL-Patient:innen behandeln.1 Die Hälfte der 586 eingeschlossenen Betroffenen erhielt zusätzlich zur Standard-Induktion vier Dosen Rituximab (375 mg/m2 an den Tagen 3, 10, 17 und 24). Als primärer Endpunkt legten die Kolleg:innen…

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