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Workaholics Ständig im Job unter Strom

Ihren Gesundheitszustand stufen sie etwa doppelt so häufig als weniger gut oder schlecht ein wie Nicht-Betroffene. „Deutlich häufiger als andere haben sie körperliche oder psychosomatische Beschwerden, suchen deswegen aber seltener ärztliche Hilfe“, schreibt die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung. Sie hatte eine Studie zum suchthaften Arbeiten beim Bundesinstitut für Berufsbildung und der TU Braunschweig beauftragt.
Suchthaft Arbeitende fanden die Wissenschaftler in Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten häufiger (12,3 %) als in solchen mit über 250 Beschäftigten (8,3 %). Überdurchschnittlich ist die Workaholic-Quote bei Selbstständigen (13,9 %), Führungskräften (12,4 %) und den 15- bis 24-Jährigen (12,6 %).
Hans-Böckler-Stiftung