130.000 neue Hautkrebsfälle pro Jahr

Die Sonne lockt – doch ein allzu intensiver Genuss der warmen Strahlen kann zu Hautkrebs führen. Etwa 130.000 Bundesbürger erkranken jedes Jahr neu an Tumoren in unserem größten Sinnesorgan.

Rund 130.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich neu an Hautkrebs. Wegen der verstärkten UV-Strahlung zum Beispiel durch Sonnenbaden und aufgrund des wachsenden durchschnittlichen Lebensalters stiegen die Zahlen weiter, erklärte der Chefarzt der Hautklinik Minden, Rudolf Stadler auf der Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) in Dresden. In 83.600 Fällen wird demnach jährlich ein Basalzellenkrebs – ein Tumor der Haut, welcher vom embryonalem Haarkeim ausgeht - diagnostiziert. Die Zahl der Neuerkrankungen beim so genannten Schwarzen Hautkrebs liege bei 22.000 und beim Stachelzellkarzinom (Spinaliom, entsteht in der Stachelzellschicht der Haut) bei 28.200 Fällen pro Jahr.

Wolfram Sterry von der Berliner Charité verwies darauf, dass ein entscheidender Faktor für die starke Zunahme der Hauttumore die hohe Belastung durch Sonnenstrahlen sei, der sich viele Menschen aussetzen. Dabei könne sich jeder leicht schützen. Vor allem in der Zeit der stärksten Strahlung, in der Mittagszeit, sollte die Sonne am besten gemieden werden, riet der Experte. Auch leichte, bedeckende Kleidung kann wirksam vor zuviel Sonnenstrahlen schützen. Schließlich sollte ein lang anhaltender Sonnenschutz auf nicht geschützte Hautstellen aufgetragen werden.

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