Cartoon Abrechnung und ärztliche Vergütung

63.000 Euro mehr pro Praxis dank der PKV

Michael Reischmann

Privatversicherte tragen einen erheblichen Teil zur Finanzierung der medizinischen Versorgung bei. Privatversicherte tragen einen erheblichen Teil zur Finanzierung der medizinischen Versorgung bei. © Aycatcher – stock.adobe.com

Die Privatversicherten tragen 20,4 % zur Finanzierung der ambulant-ärztlichen Versorgung bei, obwohl sie nur 10,3 % der Bevölkerung stellen. 

Das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) beziffert den Mehrumsatz, den Privatversicherte pro Arztpraxis 2022 auslösten, mit 63.121 Euro. Zur Berechnung des Mehrumsatzes werden den Ist-Ausgaben der PKV-Patienten die hypothetischen Ausgaben, die diese in der GKV erzeugen würden, gegenübergestellt. D.h.: Dieser Betrag würde den Leistungserbringern fehlen, wenn alle PKV-Versicherten in der GKV versichert und von Begrenzungen/Budgets betroffen wären. 

Laut WIP lag der gesamte Mehrumsatz 2022 bei 12,33 Mrd. Euro. Der größte Teil davon (6,95 Mrd.) entfiel auf den ambulant-ärztlichen Bereich; gegenüber 2021 ergab sich ein Plus von 210 Mio. Euro bzw. 3,2 %. In der stationären Versorgung betrug der Zuwachs 340 Mio. und im Arzneimittelsektor 180 Mio. Euro. 

Quelle: WIP-Veröffentlichung

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Privatversicherte tragen einen erheblichen Teil zur Finanzierung der medizinischen Versorgung bei. Privatversicherte tragen einen erheblichen Teil zur Finanzierung der medizinischen Versorgung bei. © Aycatcher – stock.adobe.com