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Cartoon Abrechnung und ärztliche Vergütung
Abrechnung nach GOÄ geregelt

„Die medizinische Notwendigkeit für ein Telemonitoring ist bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz in den Stadien NYHA-II und NYHA III jeweils mit einer EF <40% gegeben. Bei Patienten mit einer EF > 40 % muss mindestens eine Hospitalisierung wegen einer kardialen Dekompensation im Zeitraum von zwölf Monaten vor Beginn des Telemonitorings stattgefunden haben“, heißt es auf der Homepage der PKV-Verbandes.
Das Anleiten und Aufklären des Patienten zu Grundprinzipien des Telemonitorings, zum Gebrauch der eingesetzten Geräte und zum Selbstmanagement ist einmal zum Behandlungsbeginn analog Nr. 33 GOÄ berechnungsfähig (beim 1,0-/2,3-/3,5fachen Satz: 17,49/40,22/61,20 Euro).
Datenerfassung, Analyse und Sichtung von ggf. auftretenden Warnmeldungen mittels kardialer Aggregate telemetrisch übertragener Daten, je Kalendertag: analog Nr. 551 GOÄ (beim 1,0-/1,8-/2,5fachen Satz: 2,80/5,04/6,99 Euro). Separat können pauschal Kosten von 100 Euro pro Quartal für den Transmitter berechnet werden.
Das Datenmanagement mittels externer Messgeräte telemetrisch übertragener Daten, je Kalendertag, ist analog Nr. 600 GOÄ (1,0-/2,3-/3,5facher Satz: 4,25/9,79/14,89 Euro) abzurechnen. Die Kosten fürs Nutzen von Geräten und Anwendungen sind mit der Gebühr für die ärztliche Leistung abgegolten.
In beiden Fällen des Datenmanagements gilt: „Wird die Leistung auch an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen durchgeführt, rechtfertigt dies ein Überschreiten der Begründungsschwelle gemäß § 5 Abs. 2 GOÄ – unter ggf. maximaler Ausschöpfung des Gebührenrahmens – an diesen Tagen.“
Die Abrechnung einer konsiliarischen Erörterung von Warnmeldungen und den dazu veranlassten Maßnahmen und/oder der patientenindividuellen Erörterung zwischen den am Telemonitoring beteiligten Ärzten, einschließlich Dokumentation, je beteiligtem Arzt, erfolgt nach Nr. 60 GOÄ (Gebühr beim 1,0-/2,3-/3,5fachen Satz: 6,99/16,09/24,48 Euro). Die Leistung ist nicht berechnungsfähig, wenn die Ärzte demselben ärztlichen telemedizinischen Zentrum angehören.
Quelle: Pressemitteilung PKV-Verband
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