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Beim Zervixkarzinom zählt die frühe Diagnose

Der Gebärmutterhalskrebs wird meist in einem frühen Stadium entdeckt, sodass seine Heilungschancen gut sind. „Einen festen Zeitpunkt, ab dem wir von einer sicheren Heilung ausgehen können, gibt es zwar nicht. Wenn nach fünf Jahren keine Wiederkehr der Krebserkrankung zu verzeichnen war, gehen wir von einer Heilung mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit aus“, stellt Prof. Janni fest. Ungefähr 90 Prozent der Frauen, bei denen der Tumor frühzeitig erkannt wurde, werden geheilt. Bei später diagnostizierten Tumoren sinkt diese Rate.
Was ist der Gebärmutterhals?
In frühen Stadien meist nur Operation
Tumoren, die sich noch in einem frühen Stadium befinden, werden in der Regel nur operiert. Dabei entfernen die Chirurgen entweder einen Teil des Gebärmutterhalses oder die gesamte Gebärmutter, bei manchen Patientinnen auch angrenzendes Gewebe. Der Umfang der Operation hängt vor allem davon ab, wie ausgedehnt der Tumor ist. Anhand der Befunde nach dem Eingriff können die Ärzte noch besser beurteilen, wie die Heilungsaussichten sind. Hiernach ist die Behandlung oft abgeschlossen. Besteht ein Risiko für einen Rückfall, kann der Operation eine ergänzende Behandlung folgen. Patientinnen profitieren möglicherweise von einer zusätzlichen Radiochemotherapie oder einer alleinigen Strahlentherapie. Je nach Beurteilung der Situation kann nach der Operation auch eine alleinige Chemotherapie folgen. Bei Tumoren in fortgeschrittenen Stadien wird zusätzlich immer eine Strahlen- und Chemotherapie durchgeführt. Dann ist nämlich die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Tumor schon Absiedlungen, sogenannte Lymphknotenmetastasen, gebildet hat. Diese können so bekämpft werden. Die Bestrahlung erfolgt dabei zunächst von außen durch die Haut. Gleichzeitig zur Bestrahlung erfolgt eine Chemotherapie. Diese Behandlung mit Strahlen und Medikamenten ist sehr Erfolg versprechend.Nebenwirkungen – vorübergehend und behandelbar
Nebenwirkungen sind sehr davon abhängig, welche Therapie in welchem Ausmaß notwendig ist. Wenn die Operation als Bauchspiegelung durchgeführt wird, erholen sich Patientinnen meist deutlich schneller. Im Falle der Entfernung von Lymphknoten kommt es in seltenen Fällen zum Aufstau von Lymphflüssigkeit. Im Falle einer Strahlentherapie kann es zu Reizungen der Harnblase oder des Darms kommen. „Insgesamt brauchen sich Patientinnen langfristig mit nur wenigen Nebenwirkungen auseinanderzusetzen“, lautet die gute Nachricht von Prof. Janni. „Zudem gibt es viele Möglichkeiten, die vorübergehend auftretenden Symptome zu lindern.“Zertifizierte Genitalkrebszentren – hohe Behandlungsqualität
An einer erfolgreichen Behandlung des Gebärmutterhalskrebses sind viele Experten beteiligt. Prof. Janni rät: „Die höchste Sicherheit, kompetente Ärzte für die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs zu finden, besteht an einem zertifizierten Genitalkrebszentrum.“ Diese Kliniken werden nach einem strengen Qualitätskriterienkatalog in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft regelmäßig geprüft und müssen hohe Therapiestandards aufweisen. In den zertifizierten Genitalkrebszentren besteht für die betroffenen Patientinnen ein hohes Maß an Therapiesicherheit. Adressen und Ansprechpartner »Falls Sie diesen Medizin Cartoon gerne für Ihr nicht-kommerzielles Projekt oder Ihre Arzt-Homepage nutzen möchten, ist dies möglich: Bitte nennen Sie hierzu jeweils als Copyright den Namen des jeweiligen Cartoonisten, sowie die „MedTriX GmbH“ als Quelle und verlinken Sie zu unserer Seite https://www.medical-tribune.de oder direkt zum Cartoon auf dieser Seite. Bei weiteren Fragen, melden Sie sich gerne bei uns (Kontakt).