E-Zigarette: Auch Dampfen verändert das Erbgut

Tobias Stolzenberg

Auch Dampfen erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Auch Dampfen erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. © iStock/sestovic

Dass das Rauchen von Zigaretten mit einem erhöhtem Krebsrisiko assoziiert ist, weiß man. Ein Blick auf das Erbgut von Vapern zeigt: Dampfen scheint auch nicht besser zu sein.

Von wegen E-Zigaretten sind sicherer als herkömmliche Glimmstängel! Kalifornische Wissenschaftler haben gezeigt, dass der Nebel aus den Verdampfern die Erbsubstanz der Konsumenten ähnlich stark verändert wie der Tabakrauch.

Die Forscher hatten ihren 45 Probanden – darunter Zigarettenraucher, Vaper und Personen, die weder dampften noch qualmten – Blut abgenommen und die DNA der Blutzellen auf Methylierungen in bestimmten Bereichen untersucht. Bei Vapern und Rauchern gleichermaßen fanden sie epigenetische Veränderungen, die für Genaktivität und -funktion und damit für die Genexpression von Bedeutung sind.

Das bedeutet nicht, dass Vaper und Raucher zwangsläufig an Krebs erkranken, heißt es in einer Pressemitteilung der University of Southern California. Auffallend sei aber, dass die Methylierungen den Transformationen entsprechen, die man in den Tumoren von Krebspatienten findet.

Quelle: Pressemitteilung – University of Southern California

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Auch Dampfen erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Auch Dampfen erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. © iStock/sestovic