Ex-Raucher bleiben in Krebsgefahr

Exrauchern bleibt lebenslang ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko erhalten, wie eine kanadische Studie ermittelte.

Dies widerspricht der landläufigen Meinung, dass für ehemalige Raucher die Krebsgefahr mittelfristig wieder auf Nichtraucher-Niveau sinkt. Raj Chari und seine Kollegen schildern ihre Ergebnisse im Fachmagazin BMC Genomics (2007, 8: 297). Die kanadischen Wissenschaftler nahmen das Erbgut von vier Nichtrauchern, acht aktuellen und zwölf ehemaligen Rauchern unter die Lupe genommen. Die Untersuchungen ergaben, dass 124 Gene auch nach Beendigung der Raucherkarriere nicht mehr in den Urzustand zurückkehrten.

Dabei war Erbsubstanz betroffen, die mit dem Zellzyklus zu tun hat, aber auch Gene, die für die DNA-Reparatur verantwortlich sind, schreiben die Autoren“. Ob die genetischen Veränderungen dem Zigarettenrauchen direkt oder aber den Folgekrankheiten zuzuschreiben sind, ist bisher nicht geklärt.

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