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Flavonoid in Orangen wirkt gegen Stoffwechselstörungen

Seit über zehn Jahren erforscht Professor Dr. Murray W. Huff von der kanadischen University of Western Ontario das Flavonoid Nobiletin. Dieses findet sich in Orangen und Mandarinen und hat das Potenzial, die negativen Folgen einer Fettleibigkeit – namentlich Diabetes und Herzerkrankungen – zu reduzieren.
In einer aktuellen Studie wurden Mäuse auf eine fett- und cholesterinhaltige Ernährung gesetzt. Ein Teil der Tiere erhielt zusätzlich das Citrus-Molekül. Verglichen mit den Nagern ohne „Therapie“ waren die behandelten Tiere schlanker, hatten niedrigere Lipid-Spiegel und eine bessere Insulinsensitivität. Wie genau Nobiletin wirkt, bleibt derweil offen. Bislang sahen Prof. Huff und sein Team die AMP-Kinase in einer Schlüsselrolle. Diese Hypothese mussten sie nach einer Überprüfung in Knock-out-Mäusen, denen das Enzym fehlte, aber verwerfen.
Der nächste Schritt besteht darin, den Effekt von Nobiletin auf den menschlichen Metabolismus zu untersuchen. Um die erforderliche Menge des Flavonoids aufzunehmen, müsste man täglich 2,5 Gläser Orangensaft trinken.
Quelle: Pressemitteilung – University of Western Ontario
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