Cartoon Medizin und Markt

Warnsignal Blut im Urin 

Dr. Regine Schricker

Die Kampagne „Rot heißt Reden“ soll Patient:innen und Angehörige über Harnblasenkarzinome aufklären. Die Kampagne „Rot heißt Reden“ soll Patient:innen und Angehörige über Harnblasenkarzinome aufklären. © mi_viri – stock.adobe.com

Mit der Kampagne „Rot heißt Reden“ will Merck über Blasenkrebs und dessen Leitsymptom Hämaturie aufklären. Unterstützt wird die Kampagne von Partnern wie dem SV Darmstadt 98.

 Jährlich erkranken über 30.000 Menschen in Deutschland neu an Blasenkrebs. Spezielle Früherkennungsmaßnahmen gibt es nicht. Umso wichtiger ist es, die Symptome zu kennen und Beschwer-den frühzeitig abklären zu lassen. 

Die Kampagne „Rot heißt Reden“ soll Patient:innen und Angehörige über Harnblasenkarzinome aufklären und auf das Leitsymptom Hämaturie hinweisen. Krebs sei noch immer ein Tabuthema, doch auch im Falle von Blasentumoren sei die Früherkennung von großer Bedeutung, erklärte Dr. ­Matthias ­Wernicke, Geschäftsführer Merck Healthcare Germany. 

Von Harnblasenkarzinomen sind Männer etwa dreimal häufiger betroffen als Frauen. Im frühen Stadium bleibt der Tumor oft unerkannt, da keine oder kaum merkliche Beschwerden auftreten. „Ein Warnsignal ist Blut im Urin. Gemäß des Kampagnenmottos ‚Rot heißt reden‘ sollte dann ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden“, sagte Dr. ­Séverine Banek, Universitätsklinikum Frankfurt. Auch Symptome wie häufiger Harndrang, das Ausscheiden von geringen Harnmengen oder erschwertes Wasserlassen können Anzeichen von Blasenkrebs sein. Ist die Erkrankung fortgeschritten kann es auch zu Schmerzen im Unterleib oder Nierenbereich kommen. 

Frühzeitig Erkennen und Aufklären

„Der Hauptrisikofaktor für Blasenkrebs ist das Rauchen“, so Dr. ­Banek. Therapie und Prognose richten sich nach der Art des Harnblasenkarzinoms. Unterschieden werden die nicht-muskelinvasive und die muskelinvasive Form. Bei Letzterer muss die Harnblase meist vollständig reseziert werden, während Ärzt:innen oberflächlich wachsende Tumoren in der Regel im Rahmen einer Blasenspiegelung entfernen. Zusätzlich erhalten die Patient:innen eine Chemo- oder Immuntherapie. „Eine frühzeitige Erkennung und Aufklärung sind entscheidend, um Blasenkrebs erfolgreich zu heilen. Alle Patient:innen sollten wissen, dass man etwas tun kann und es nie zu spät ist, zum Arzt oder zur Ärztin zu gehen“, betonte Dr. Banek. 

Die Aufklärungskampagne „Rot heißt Reden“ von Merck wird durchgeführt mit Partnern wie dem SV Darmstadt 98, der Urologischen Stiftung Gesundheit gGmbH und der internationalen Patient:innenorganisation der World Bladder Cancer Patient Coalition.

Quelle:
Pressekonferenz „Sondertrikot –„Rot heißt Reden“; Veranstalter: Merck

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Die Kampagne „Rot heißt Reden“ soll Patient:innen und Angehörige über Harnblasenkarzinome aufklären. Die Kampagne „Rot heißt Reden“ soll Patient:innen und Angehörige über Harnblasenkarzinome aufklären. © mi_viri – stock.adobe.com