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Herpesviren bekämpfen das Melanom
Ansprechen trotz fortgeschrittenen Stadiums |
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So war die dauerhafte Ansprechrate mit 16,3 % unter T-VEC statistisch signifikant höher als bei Patienten im GM-CSF-Arm, in dem ein solches Ansprechen nur bei 2,1 % der Patienten gesehen wurde.Als beeindruckend bezeichnete Prof. Kaufmann auch die mit 10,8 % gegenüber 0,7 % hohe Rate des kompletten Ansprechens unter T-VEC im Vergleich zum Kontrollarm bei einer derart fortgeschrittenen Tumorerkrankung.
Eine eindeutige Überlegenheit der Ansprechraten konnte nach seinen Angaben zudem in allen untersuchten Subgruppen gesichert werden. „T-VEC erwies sich als eindeutig überlegen, unabhängig vom jeweiligen Melanomstadium, vom Geschlecht der Patienten und vom Allgemeinzustand“, berichtete Prof. Kaufmann.
T-VEC: längeres Gesamtüberleben
Auch die bereits vorliegenden Ergebnisse zu sekundären Endpunkten sind aus Sicht von Prof. Kaufmann bemerkenswert: So war die Zeit bis zum Therapieversagen unter T-VEC mit 8,2 gegenüber 2,9 Monaten signifikant länger als unter GM-CSF. Die ersten Daten weisen darüber hinaus auf ein längeres Gesamtüberleben hin. Als günstig erwies sich nach den Worten von Prof. Kaufmann außerdem das Sicherheitsprofil von T-VEC. Als häufigste Nebenwirkungen registrierte man Fatigue, Fieber und Schüttelfrost sowie Cellulitis.
Quelle: 49th Annual Meeting of the American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2013
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